Alte Herren : Spielbericht (2010/2011)
13. Spieltag - 20.08.2010 18:00 Uhr
VfB Merseburg AH | SV Wallendorf AH | |||
4 | : | 1 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
Spielstatistik
Tore
Ingo FiedlerAssists
Axel ScholzZuschauer
15Torfolge
1:0 (38') | VfB Merseburg AH |
2:0 (52') | VfB Merseburg AH per Elfmeter |
3:0 (57') | VfB Merseburg AH |
3:1 (60') | Ingo Fiedler per Kopfball (Axel Scholz) |
4:1 (65') | VfB Merseburg AH |
Ein unendschieden wäre gerecht gewesen, aber wieder verloren
Bei schönstem Sonnenscheinwetter reisten die „Alten Herren“, mit 16 Mann, nach Merseburg zum VfB , an den Ulmenweg. Unterstützung erhielten die AH von Enrico (das Lama) Körner, der Spielpraxis sammeln will und um sich schon einmal an die Spielweise der „Alten Herren“ zu gewöhnen.
Von Anfang an entwickelte sich ein intensives Fussballspiel, wobei die Wallendorfer etwas mehr vom Spiel hatten. Der VfB aber auch immer wieder gefährlich durch seine technisch guten Spieler. Leider kam im Spiel immer mehr Hektik auf, ausgelöst durch den VfB, die jedes kleines Foul lautstark monierten! Die Wallendorfer ließen sich anstecken und so wechselte man das eine und andere (nicht immer feine) Wort. Nichtrühmlicher Höhepunkt war dann eine Situation im letzten Drittel der ersten Halbzeit. Der Wallendorfer R. Günther foult im Mittelkreis seinen Gegenspieler S. Stolze. Normalerweise hätte er dafür „Gelb“ sehen müssen. Aber was dann passierte hat mit fairem sportlichen Verhalten nichts mehr zu tun. Sportfreund Stolze trat einfach nach! Eine klare Tätlichkeit, leider hatte der Schiri keine Karten dabei und so durfte er weiterspielen! Danach beruhigten sich beide Seiten allmälig und es wurde wieder guter Fussball gespielt. Wallendorf mit einigen schönen Angriffen, die leider nicht zum Erfolg führten. Leider wurde dem SVW auch ein Elfmeter verwährt. So hätte man zur Pause auch führen müssen.
3 Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, Wallendorf grübelte wahrscheinlich noch wie man das Tor treffen kann und es stand 1:0 für den VfB (38.min). Auf der rechten Seite setzte sich ein Merseburger durch, passte in die Mitte zu seinem völlig freistehenden Mitspieler, der keine Mühe hatte einzuschieben. Wallendorf leicht geschockt, man erholte sich aber wieder schnell. Angetrieben von dem kampfstarken E. Körner erspielten sich die Wallendorfer etliche Chancen. In der 40., 43. und 50. min. hatte E. Körner 2 100%ige und ein Schuss ging knapp am Tor vorbei. Der Ausgleich bzw. die Führung wäre zu dieser Zeit für den SVW verdient gewesen.
52. min, ein Angriff der Merseburger über die linke Seite, ein Spieler läuft in den Strafraum und wird von den Beinen geholt. Elfmeter! ps.: bei der ähnlichen Situation in Hälfte eins blieb dem SVW der Elfer versagt! Der fällige Elfmeter wurde ganz sicher zum 2:0 für den VfB verwandelt. Im Laufe des Spiels hatten beide Mannschaften Torchancen.
In der 57. min eine desolate Abwehrleistung von A. Faust und es steht 3:0 für Merseburg. Wallendorf steckt trotzdem nicht auf. Ein Schuß von A. Scholz geht über das Tor.
60. min., Ecke für Wallendorf durch A. Scholz, der den Ball auf den langen Pfosten zieht, wo Ingo Fiedler im Stile eines Horst Hrubesch den Ball zum 3:1 einnickt! Keimt da wieder Hoffnung auf? A. Scholz hat die nächste Chance, aber der Ball verfehlt wieder sehr knapp den Kasten. Axel hat heute leider kein Schussglück! In der 65. min. landet der Ball, durch einen Schuss in das lange Eck, wieder im Wallendorfer Tor. 4:1, die Entscheidung! Der Wallendorfer Keeper machtlos.
Kurz vor Schluss (68.) tankt sich E. Körner noch einmal in den Strafraum und wird von den Beinen geholt, diesmal ertönt der Elfmeterpfiff für die Wallendorfer. Der Coach bestimmt einen Spieler, der sich leider nicht traut zu schießen und so schnappt sich A. Faust die Kugel und legt sie auf den Punkt. Anlauf – Schuss – weit drüber und der Ball landet hinter dem Tor im angrenzenden „Wald“, wo der Ball bis zum Schlusspfiff gesucht wird. ;-) Ein gutes hatte der verschossene Elfer dann doch noch, so bekam man einen Kasten Bier um seinen Frust über das verlorene Spiel herunterspülen zu können.
Fazit: die Wallendorfer hätten mit dieser Leistung mindestens ein Unendschieden verdient. Vielleicht hat die Pechsträhne ja bald ein Ende. Die nächste Möglichkeit sich zu beweisen hat man in der nächsten Woche gegen Spergau, die ja bekanntlicher Weise auch sehr spielstark sind. Aber das 5:5 im Hinspiel lässt hoffen!
Viele Dank an Achim für die Stichpunkte.