1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Wallendorf wie eine launische Diva

Wallendorf agiert zurzeit wie eine launische Diva. Ordentliche und akzeptable Leistungen folgen Leistungen, die wenig mit Fußball zu tun haben. In Roßbach begann das Team um Couch H. E. Rabe stark und verheißungsvoll. Die Gastgeber waren da noch gar nicht richtig da, da boten sich bereits 3 Hochkaräter für die Aue-Kicker. Den ersten vergibt E. Körner freistehend vor Keeper A. Lange. Den zweiten versemmelt S. Kopf. Dann scheitert R. Klein mit einer 100prozentigen am Goalie der Gastgeber (6 Min.). Das hätte bereits die Vorentscheidung sein können, aber es kam anders. Die Gastgeber kamen nun besser ins Match, Rissen aber mit ihrem Spiel auch keine Bäume aus. Spielerische und spektakuläre Aktionen waren Mangelware. Halbzeit.

Die Einheimischen kamen couragiert aus der Kabine und machten gleich Druck. Die Gäste nun zu passiv. Sie verzetteln sich in sinnlosen und kraftraubenden Einzelaktionen. Eine Standardsituation von Rechtsaußen, die eigentlich Überschaubar war, bringt die 1 zu 0 Führung für den VfL. Die Abwehrreihe des SVW konnte den Ball nur lasch und unkonzentriert abwehren, so dass M. Böhm freistehend zum 1 zu 0 traf (55 Min.). Der SVW besinnt sich nun und versucht das Blatt nochmals zu wenden. Die Einheimischen agieren mit cleveren und starken Kontern. Wallendorf Keeper M. Dörnberg hält mit einigen Glanzparaden sein Team im Spiel. Das Spiel der Gäste war zu durchsichtig und ausrechenbar, so dass die sattelfeste Roßbacher Hintermannschaft leichtes Spiel hatte. Es war keine konstruktive Teamarbeit beim SVW erkennbar. Dennoch ergaben sich 2, 3 Einschussmöglichkeiten zum Ausgleich, die kläglich vergeben wurden. Das Wallendorfer Spiel verflachte zunehmend. Zu allem Überfluss versuchten einige Akteure ihre eigenen Schwächen bzw. schlechten Leistungen an Referee R. Basovic
fest zu machen. 4 Gelbe Karten sprechen für sich. Der Gastgeber verwaltete das Ergebnis clever und fuhr den Dreier erfolgreich nach Hause. Die fröstelnden Fans sahen eine kämpferische starke Aue-Elf, welche total Ausfälle verkraften musste. Spielerische Defizite konnten nicht weg gemacht werden. Kampf und Einsatzwille reicht eben nicht immer aus. Und Männer überdenkt nochmal die Kommunikation und das sportliche Untereinander. Fußball ist ein Teamsport und nur gemeinsam ist man Stark.