SV Wallendorf 1889 e.V.

1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Kreisliga
9. Spieltag - 27.10.2012 15:00 Uhr
SV Großgräfendorf   SV Wallendorf
SV Großgräfendorf 1 : 0 SV Wallendorf
(1 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Pascal Losse

Zuschauer

70

Torfolge

1:0 (24')SV Großgräfendorf

Erneute Niederlage gegen Großgräfendorf

Erneut gab es eine völlig unnötige Auswärtsniederlage gegen Großgräfendorf, die sich die Mannschaft selbst zuzuschreiben hat. Es wurden zahlreiche Möglichkeiten erarbeitet, um ein positives Resultat erreichen zu können. Vor allem müssen sich die Stürmer die Misere an die Brust heften. Alleine in Halbzeit 2 ließen sie 5 Hochkaräter sträflich liegen. Ja das Toreschießen hat Wallendorfs Offensivabteilung wahrlich nicht erfunden.

Los ging es. Nach kurzem Abtasten und zahlreichen Zweikämpfen zwischen den Strafräumen, kommt Wallendorf in der 19. Minute zur ersten guten Möglichkeit. Nach einem Eckstoß durch K. Voigt, spitzelt F. Kaluschke das Leder ins lange Eck, wo die Gastgeber auf der Linie klären. Nur 1 Minute später ist es erneut Voigt, der Freitag in Szene setzt. Die Aktion sieht gut aus, bringt aber nichts Zählbares ein. Fast aus dem Nichts fällt dann die 1:0 Führung für die Gastgeber. Nach einem langen Befreiungsschlag ist der Ball lange in der Luft. Die Gästeabwehr unterschätzt die Situation sichtbar. Großgräfendorfs Torjäger Scheffel nutzt die Schlafeinlage und vollendet, nicht unhaltbar! Die Wallendorfer versuchen anschließend weiter Druck aufzubauen. Ein Hering-Solo kann nur durch ein Foulspiel gestoppt werden. Den fälligen Freistoß jagt M. Weinstein knapp über das Dreiangel (30. Minute). Die Gäste mühten sich, ohne sich selbst zu belohnen. Die Platzherren kämpften rustikal und setzten auf Konter. So verläuft die Partie bis zum Halbzeitpfiff.

Couragiert kamen die Scholzschützlinge aus der Kabine. Chance 1: Nach Weinsteins Ecke, verzieht M. Freitag völlig frei postiert (46.Minute). Wallendorf agiert nun mit enormen Pressing. Die Gastgeber wirkten sichtlich irritiert. Chance 2: Nach tollem Zuspiel kommt K. Voigt frei vor Keeper Schönleiter zum Abschluss. Wieder nicht der ersehnte Ausgleich! Danach hält Schönleiter 2 weitere Freistöße. Allerdings ohne Probleme, da Wallendorfs Standards an diesem Tage einfach zu harmlos waren. Chance 3: Erneut Eckstoß für die Gäste und erneut ist es Freitag, den das Leder erreicht. Aber auch hier fällt nicht der längst überfällige Ausgleich. Großgräfendorf schwimmt und F. Kaluschke treibt die Angriffe der Gäste immer wieder nach vorn. Freitag und Pomian scheitern nach einem feinen Duett am gut aufgelegten Goalie Schönleiter (63. Minute). Großgräfendorf stand nun sehr tief, was die Angriffsbemühungen der Gäste erschwerte. Wallendorf musste nun seine Deckung öffnen und so schaltete sich Routinier Körner ins Offensivspiel mit ein. Seine Aktionen sollten das Angriffsspiel verstärken. Allerdings ergaben sich dadurch auch Räume und Kontergelegenheiten für die Hausherren. Wieder ein Steilpass auf Scheffel. P. Losse reagiert gedankenschnell und bleibt Sieger. Eine rießen Möglichkeit für die Gastgeber in der 66. Minute! Wallendorf spielte weiterhin zielstrebig auf. Chance 4: Der dynamische D. Hering legt im gegnerischen 16er quer auf M. Weinstein. Dieser verzieht 10m vor dem Tor freistehend, sagenhaft! Nun verliert das Spiel an Qualität. Anstatt mit Kurpässen, wird das Mittelfeld nun mit langen Bällen überbrückt. Die Gäste versuchen noch einmal Alles. Aber meistens fehlt dem letzten Pass die Präzession. Nach einem offensichtlichen Foulspiel an E. Kloss an der Mittellinie wartet die gesamte Wallendorfer Elf auf den Pfiff. Zur Verwunderung aller, blieb dieser aus und die Gastgeber nutzten die Situation für einen gefährlichen Konter. Anstatt mit einem 2:0 für die vorzeitige Entscheidung zu sorgen, trifft Großgräfendorf anschließend nur das Außennetz. Entscheidung vertagt. Die Aue-Kicker versuchten noch einmal zu antworten. Chance 5: R. Körner zunächst auf M. Weinstein, der K. Voigt freispielt. Wieder wird 10m vor dem Tor eine Großchance liegen gelassen. Keeper Schönleiter sagt: „Danke“! Die Wallendorfer mit dem Mut der Verzweiflung. An der Mittellinie stehen nur noch Ch. Beyer und der einsatzstarke A. Kottwitz. Trotz der kräfteraubenden Schlussoffensive schaffen die Gäste nicht mehr den hoch verdienten Ausgleich. Großgräfendorf konnte die 3 Zähler über die Runden retten. Wallendorf scheitert wiederholt an seiner eklatanten Chancenverwertung. Das „Schulterklopfen“ und der Trost der Einheimischen, dass man das bessere Team war, ist nur Schall und Rauch. Dafür kann man sich leider Nichts kaufen und schon gar nicht 3 Punkte!





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