1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Ungefährdeter Heimsieg für den SV Wallendorf.

Nach der etwas unglücklichen Derbyniederlage in Zöschen, waren die Scholz-Männer auf Wiedergutmachung aus. Die zurzeit bestmögliche Spielerformation stand dem Trainer zur Verfügung. Es ging gleich flott los, eine feine Kombination F. Kaluschke und M. Weinstein, Flachschuss, Keeper Schönleiter zur Stelle (3 Min.). Anschließend Eckstoß durch F. Kaluschke erreicht Y. Pomian, Kopfball knapp verfehlt (4 Min.). Die Gäste über die rechte Außenbahn, P. Friedemann in Vorwärtsgang aber A. Kottwitz im Wallendorfer Trikot klärt gekonnt (6 Min.). Dann nochmals der tatendurstige M. Weinstein versucht flach den Abschluss, sieht gut aus aber kein Tor. Die Hausherren drangvoll, F. Kaluschke kurbelt das Spiel an sucht Anspielstationen, findet M. Weinstein dieser mit scharfer Eingabe, freistehend säbelt D. Hering über das Leder, dahinter lauert R. Scholz routiniert schiebt er zum 1:0 ein (8 Min.). Großgräfendorf geschockt, sie versuchen Entlastungsangriffe zu starten aber vieles nur Stückwerk, am Strafraum ist meist Schluss mit lustig. Die aufmerksame Wallendorfer Deckungsformation steht gut gestaffelt. Einen raffiniert getretenen Freistoß von Routinier R. Scholz, kann D. Hering freistehend nicht verwerten. Trainingsrückstand durch Strandurlaub in warmen Gefilden??? Dann endlich eine gefährliche Angriffsaktion der Kohler Schützlinge (21 Min.), aber Keeper P. Losse pflückt die Kugel vom Kopf T. Rendkes. Dann Y. Pomian versucht im Gegenzug per Kopf, auch hier ist der Torwart Schönleiter Sieger (22 Min.). Dann eine gute Phase der Gäste, zunächst muss Abwehrchef Ch. Beyer retten (27 Min.), dann steht Torwart P. Losse im Brennpunkt und hält prima (30 Min.), kurzes Durcheinander im Wallendorfer Abwehrverhalten. Großgräfendorf über rechts mit Torjäger N. Scheffel, Flanke kreuzgefährlich, R. Blechschmidt ist schneller am Ball als zwei Angreifer (32 Min.). Die Gäste wittern Morgenluft und schalten auf totale Offensive, die Auekicker stehen tief gestaffelt. Der aufmerksame und kampfstarke A. Kottwitz unterbricht den drangvollen Sturmlauf der „Roten“ Gäste, leitet gekonnt im Umkehrspiel den Konter ein, M. Weinstein er sprintet die Kugel, verlädt Goalie S. Schönleiter und es steht 2:0 (37 Min.), Prima Konter. Bis zur Pause erholen sich die Gäste nicht richtig, lediglich 2 Eckbälle aber harmlos, kein Problem für Torwart P. Losse im Tor der Platzbesitzer. Noch ein verheißungsvolle Direktkombination zwischen M. Weinstein, D. Hering und E. Körner aber sie verpufft ergebnislos (44 Min.). Pause im ständigen Nieselregen, die Fans suchen das Warme (Glühwein und Kaffee).

Die erste Chance nach Wiederanpfiff für Y. Pomian auf Wallendorfer Seite aber knapp daneben (46 Min.). Die Kohler-Schützlinge versuchen nochmals ins Match zukommen um das Resultat zu korrigieren. Ein geschickter Angriffszug sieht plötzlich St. Rühme frei vor Torwart P. Losse, überrascht ballert er in guter Position vorbei (48 Min.). Ein fulminanten Freistoß von Kapitän N. Scheffel pariert Schlussmann P. Losse nur mit Mühe. Wallendorf zieht sich etwas zuweit zurück und ermöglicht einige gute Szenen für die Gäste. Dann schwingt sich Routinier R. Körner zu einer guten strategischen und spielerischen Leistung auf und bringt wieder Ordnung und Ruhe ins Spiel. Großgräfendorf fast nur bei Standards gefährlich ansonsten dominiert und kontrolliert Wallendorfs Abwehrblock das Spiel geschehen. Noch ein Highlight, ein Scheffler Freistoßknaller von 20 Meter halbrechts entschärft Keeper P. Losse mit grandioser Flugschau. Per Faust hält er seine Kiste sauber (62 Min.). Klasse gehalten Pascal. M. Weinstein gelingt noch ein Abseitstor (70 Min.). R. Scholz scheitert an Torwart Schönleiter, R. Klein verheißungsvoll scheitert ebenso wie der agile R. Scholz in den Schlussminuten. Großgräfendorf ist geschlagen. Auch im Schlussakkord gelingt keine Ergebniskosmetik oder gar die Wende. Eine gute geschlossene Mannschaftsleistung der Scholz-Männer. Die treuen Fans im Dauerregen hat es gefallen. Schiri A. Mingram war ein sicherer Spielleiter bei schwierigen Bodenverhältnissen in einen sehr fairen Punktekampf.